Mit Doppeltank a 80 Liter, zwei Ersatzreifen, elektrische Luftpumpe,
kompletter Campingausrüstung und einem mit eigener Batterie Kühlschrank im Laderaum.
Am Tropic of Capricorn, dem südlichen Wendekreis, der erste Stopp.
Hier muss man halten, hier müssen Fotos gemacht werden.
Nach langer staubiger Fahrt kommt man zu der Brücke über den Vis, der den Hardap Damm speist.
Plötzlich ist alles grün, wie ein Wunderland in der Ödnis.
Riesige Fische schwimmen im Fluss, die sich ihren Weg durch das flache Wasser bahnen.
Unglaublich, so große Fische hier mitten in der Wüste.
Flache, einsame, öde Ebenen soweit das Auge reicht.
Hin und wieder begleitet mich ein Staubteufel.
Nach einer geführten Ewigkeit kommt man endlich zum Zarishoogte Pass oder auch Tsaris Hoogte Pass.
Endlich hat sich auch die Landschaft verändert. Die Straße ist nun rot und nicht mehr grau,
man befindet sich mitten in den Bergen und im Hintergrund sind Tafelberge zu erkennen.
Nach dem der Pass überquert ist, geht die Landschaft aus Tafelbergen langsam in große Ebenen mit einzelnen Granithügeln über.
Die Berge schwinden im Hintergrund, die Granithügel wandeln sich langsam in die Ausläufer der Namib.
Ein netter Eingang zu einer Lodge.
Endlich am Campground angekommen. Nun kann ich meine Ausrüstung einmal ausführlich testen.
Nachdem ich alles aufgebaut hatte und bei dem Essensvorbereitungen war,
ziehen vom Norden her dicke Gewitterwolken herüber, vereinzelt hörte man es donnern.
Plötzlich setzt ein starker Wind ein und treibt den Sand über den Campground.
Zum Glück ist es nur ein kleiner Sandsturm, mein Auto ist gegen einen Sandsturm nicht versichert.
Mein erster Tag auf meiner Tour, was habe ich nicht alles gesehen!
Sogar ein Gewitter am Rand der Wüste und als Gutenachtkuss ein Regenbogen.
Was will man mehr?